Der traditionsreiche Zehenthof im Trofaiacher Ortsteil Kurzheim geht bis auf das Jahr 1475 zurück. Der Familienbetrieb hat sich der Milchwirtschaft verschrieben und beheimatet etwa 45 Milchkühe. Die Milch wird direkt am Hof unter strengsten hygienischen Standards zu hervorragenden Produkten wie Joghurt, Topfen, Sauerrahm oder Butter verarbeitet. Aber auch die klassische Frischmilch wird hergestellt. Mehr Infos auf der Website des Zehenthofs.

Edelbrände und Liköre von ausgesuchter Qualität produziert Familie Reichl in Trofaiach. Alle Früchte werden von Hand verlesen und ohne sonstige Zusatzstoffe gebrannt bzw. angesetzt. Zu den Highlights in der Schnapsothek zählen der Zwetschkenbrand und der Golden Delicious Zigarrenbrand, die bei der Schnapsbrenner Olympiade schon Medaillen einheimsten. Aber auch durch die Liköre sollte man sich “durchkosten” – reicht das Angebot doch von Klassikern wie Weichsel, Zirbe und Nuss bis zu neuen Sorten wie Birne-Ingwer oder Apfel-Zimt. Mehr auf der Website von Reichls Schnapsothek.

Die ProduzentInnen von BioUganda sind rund 100 Kleinbauern in Uganda, die Früchte wie Ananas und Apfel-Bananen auf biologische Weise anbauen. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg sind ökologische und soziale Aspekte wie der Umweltschutz und mehr Rechte für Frauen wichtig. Insbesondere der Vertrieb von Trockenfrüchten erleichtert die Situation der ProduzentInnen enorm, da diese trotz allem oft viele reife Früchte unverkauft am Feld liegen lassen müssen. Die Früchte werden ohne Zusatz von Zucker oder anderer Geschmacksverstärker frisch und saftig direkt vom Feld getrocknet. Mehr dazu im Infoblatt.

Ausgehend vom Aumoarhof in Proleb bauen Barbara und Robert Hafellner Erdbeeren und Himbeeren an, die es unter der Marke „Bobby’s“ zum Selberpflücken gibt, die Familie Hafellner aber auch zu Marmelade, Himbeeressig und Likör weiterverarbeitet. Der Aumoarhof wartet außerdem mit einer Rarität auf: Seit 2007 wird am Hof Obersteirisches Kernöl produziert und alle vier bis sechs Wochen frisch gepresst. Mehr Infos auf der Website der Familie Hafellner.

Reini Schenkermaier und Helga Leis betreiben in der „Roankeusch‘n“ in Eisenerz eine kleine, nachhaltig bewirtschaftete Landwirtschaft. Früchte und Gemüse aus dem eigenen Garten verarbeiten sie auf sorgfältige Weise zu Marmeladen, Obstessig oder Chutneys. Zum Hof gehören außerdem Schafe, Hühner, Graugänse und rund 300.000 Bienen. Und in ihrer Privatbrauerei Erzbergbräu wird handwerklich gebrautes Bier naturbelassen und ohne Pasteurisierung hergestellt. Mehr dazu hier: www.roankeuschler.at , www.erzbergbraeu.at

In einem kleinen Seitental zwischen St. Michael und Leoben liegt der Hof „Einödmoar“ von Maria und Peter Haberl. Rundherum gedeiht im Wandel der Jahreszeiten eine Vielzahl an vitamin- und vitalstoffreichen Kräutern. Daraus stellt Maria Haberl zum Beispiel bekömmliche Kräutertees und Kräutersalze her, außerdem wird am Einödmoar-Hof auch Schnaps aus Äpfeln, Weichseln oder Kriecherln gebrannt.

Canaan Fair Trade ist eine Fair Trade Gemeinschaft in Palästina, die sich den Prinzipien des Fairen Handels sowie einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Bewirtschaftung verpflichtet hat. Die Organisation kooperiert direkt mit lokalen Kleinbauerngenossenschaften, die zum Beispiel Olivenöl und das landestypische Gewürz Za`atar herstellen. Canaan Fair Trade bietet Fortbildungsprogramme für die Produzenten und kümmert sich um die Vermarktung ihrer traditionellen Produkte. Mehr dazu im Infoblatt.

Die Traditionsimkerei Stabler in Kammern im Liesingtal besteht seit 70 Jahren und wird heute von Marianne und Markus Stabler betrieben. Sie erzeugen traditionelle Honigsorten wie Wald- oder Blütenhonig, den Honiglikör „Bärenfang“ und Met ebenso wie Blütenpollen, Propolisprodukte oder Kerzen aus Bienenwachs. Bei Besuchen am hauseigenen Bienenlehrpfad kann man die Arbeit in der Imkerei näher kennenlernen. Mehr dazu auf der Website der Imkerei Stabler.

Am Mötschlmeierhof in Oberaich hat sich Familie Lanzer-Breitfuß der biologischen Landwirtschaft verschrieben: Auf den Feldern wächst Bio-Dinkel, der zu Mehl, Flocken und Gries weiterverarbeitet wird. Auf den Streuobstwiesen werden alte Sorten kultiviert, aus denen Barbara und Thomas Lanzer-Breitfuß Trockenfrüchte und Apfelsaft  herstellen. Und auf den Wiesen weiden Jungrinder, deren Fleisch als Styria Beef vermarktet wird. Website des Mötschlmeierhofs

Der Girnerhof der Familie Mitteregger in Mautern ist Ausgangspunkt für viele Speckspezialitäten: Dazu gehören vielfach prämierte Schmankerl wie Liesingtaler Jausenspeck, Rohschinken oder Wurzelspeck, die Franz Mitteregger mit seiner Familie auf sorgfältige Weise herstellt. Ebenfalls vom Girnerhof stammen ausgezeichnete Schnäpse rund um Zirberl oder Nuss.

In St. Peter Freienstein, fast ganz versteckt im Tollinggraben, findet man den Bio-Hof der Familie Konrad vulgo Schwoagabauer. Produziert werden dort unter anderem Brot, Frischfleisch, Dauerwaren, Topfen oder Kartoffeln. Eine große Tier- und Pflanzenwelt mit Rindern, Schweinen oder Schafen, aber auch Enten, Pfauen und Hasen sowie angrenzende Felder und Wiesen, die es zu entdecken gilt. Familie Konrad bringt sich vor allem im Rahmen der Bildungsarbeit in die Initiative ein.

Ilse Blachfellner-Mohri kocht nicht nur als Wirtin im traditionsreichen Gasthof Eberhard in St. Michael auf, sondern produziert auch selbst Produkte wie Pasteten, Chutneys oder den GenussReich-Zwieback aus den Kürbiskernen der Familie Hafellner. Mehr Infos zum Gasthof Eberhard finden Sie hier.

Das Familienunternehmen KhoiSan fördert mit rund 15 Mitarbeitern Salz aus einem unterirdischen Salzwasserssee bei der Bucht von St. Helena an der Westküste Südafrikas. Das Salz wird per Hand geerntet, sonnengetrocknet und ohne Rieselhilfe gesiebt. Es ist frei von Zusatzstoffen und wird CO2-neutral gewonnen, da der Energieaufwand über Solaranlagen gedeckt ist. KhoiSan ist Mitglied bei der World Fair Trade Organization und unterstützt seine Mitarbeiter beispielsweise bei Kranken- und Rentenversicherung sowie Schulgeld für die Kinder. Mehr dazu im Infoblatt.